2007/12/16

Energie für die Massen

Viele von euch wollen es zwar noch nicht wahrhaben, aber schon in den nächsten Jahren werdet ihr große Probleme mit dem Öl bekommen. Etwa 2010 werden die Ölreserven der Amerikaner knapp werden und ungefähr zur selben Zeit drehen die Russen immer mehr den Öl- und Gashahn nach Europa zu. Die ersten zwei Jahre wird alles totgeschwiegen werden, erst nachdem Ende 2012 der Dow Jones zusammengebrochen ist, beginnen die ersten zu realisieren was auf sie zukommt.

Die Russen überrennen Anfang des Krieges die Süd-Zentralasiatischen Staaten, nehmen schnell die muslimischen Länder Iran, Irak, Syrien und den Nordosten Saudi-Arabiens ein. Danach rollen ihre Panzer auch durch die Türkei. Halten konnten sie diese Eroberungen nicht, denn der größte Teil dieser Länder ist bereits zerstört und die meisten Ölquellen in den arabischen Ländern sind unbrauchbar geworden. Stattdessen nahmen die Chinesen Zentralasien und Sibirien ein und verfügen zu meiner Zeit über die größten Rohstoffreserven auf dem Planeten.

Trotz Allem sind weder Öl noch Gas oder Kohle, die Energiequellen meiner Zeit. Kurz nach dem Krieg gab es zwar nichts Anderes, aber außer bei der Herstellung von Metallen, Keramik, Glas und Kunststoffen, wird weitgehend auf fossile Brennstoff verzichtet. Je nach Region haben sich alte oder neue Energiequellen etabliert:

Auf dem Land und in dünn besiedelten Gebieten liefern hauptsächlich blaue und rote Solarzellen den Strom.

Wo noch Windkraft-, Wasserkraft- und Gezeitenkraftwerke stehen, werden diese verwendet.


In kleinen Städten oder in entlegenen Ortschaften kommen bereits die ersten Nuklearresonanz-Generatoren (NRG) und Searls (SEG) zum Einsatz.


In Großstädten, die am Meer oder an größeren Flüssen gelegen sind, stehen die ersten Fusionsmeiler der zweiten Generation.

Und die alten Atomreaktoren wurden in Europa und Asien bereits durch neue, leistungsstärkere Typen ersetzt.

Energie ist also zu meiner Zeit, 30 Jahre nach dem Krieg, keine Mangelware mehr. Trotzdem gilt Energieverschwendung als Verbrechen, wer beispielsweise mehr als 20MWh pro Jahr verbraucht und keine Firma ist, macht sich strafbar.

Wer also schon heute auf Solarzellen und andere erneuerbare Energien setzt, wird es in 10 Jahren und danach etwas leichter haben, mit den neuen Technologien zurechtzukommen.

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